Leben ist Ansammlung von Vergangenheit


In diesem Sinne hier mal ein kleiner Einblick in mein bisheriges Leben:


geboren am:
29.10.1980

in:
Gotha / Thüringen

Schulische Ausbildung:

1987-1991 Grundschule

1991-1999 Gymnasium "Gustav-Freytag" in Gotha-Siebleben, Abschluss mit Abitur (Mathematik und Physik als Leistungskurse)


Wehrpflicht:
1999-2000 abgeleistet als Zivildienst in der Staatlichen Förderschule für Geistigbehinderte "Regenbogenschule" Gotha

Nebenjobs:
diverser Art: bei Feldhoff W. & Co. Arzneimittel GmbH, bei der Seeberger Holztechnik GmbH, bei der Thüringer Verlagsauslieferung
Langenscheidt KG in verschiedenen Tätigkeiten

Studium:

2000-2003 Studium der Informatik an der TU Ilmenau

2003- ? Studium der Medienwirtschaft an der TU Ilmenau


Ja. Das habe ich alles schon gemacht. Klingt nicht gerade nach viel, oder?


Aber was soll ich noch zu schreiben? Alles waren wunderschöne Zeiten. Zum Beispiel die Zeit in der Schule: Freundschaften fürs Leben geschlossen, für das Leben an sich was gelernt. Eine Zeit, die ich auf keinen Fall missen möchte. Besonders auch wegen der krassen Klassenfahrten. Aufzählen möchte ich da vor allem Segeln auf dem Ijsselmeer (Holland) in der 10. Klasse, Bournemouth (England) in der 11. und Montecatini Terme (Toscana, Italien) in der 12. Klasse. Und auch wegen dem Physik Leistungskurs bei Mr. Pietschmann. Unvergessen die beiden Feiern bei ihm im Garten. Prima Truppe waren wir, müssen uns mal wieder alle treffen!!

Der Zivildienst war ja auch ne ganz besondere Zeit für mich! Die Erfahrungen, die ich im Umgang und bei der Arbeit mit geistig und körperlich Behinderten Kindern machen durfte, zählen zu den für mich am meisten prägenden im Leben. Nirgends wo sonst bekommt man ein Gefühl gebraucht zu werden und geliebt zu werden wie dort. Gut, vielleicht gibt es schon ein paar andere Situationen im Leben, aber das dort war schon extrem. Das Gefühl von Dankbarkeit bekam in den 11 Monaten die ich dort an der "Regenbogenschule" gearbeitet habe eine ganz neue Bedeutung für mich! War ich früher doch eher arrogant und ein kleiner "Klugsche***", habe ich dort gesehen, wie schlecht es doch einigen in unserer Gesellschaft geht (viele Familien der Kinder an dieser Schule leben in Armut und von Sozialhilfe!). Ich denke das hat mir ein wenig die Augen geöffnet und mir bewusst gemacht, dass ich doch Glück gehabt habe, in einer wohl gehüteten Familie aufzuwachsen.

Nun ja, zum Studium der Informatik fällt mir wenig ein. Viel Mathe, zuviel Theorie, zuwenig dafür getan. Ich glaube das umschreibt meine 5 Semester doch ganz gut. Ok, der Wechsel kam wohl etwas spät, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Aber ich möchte auch diese Zeit nicht vermissen, um Gottes Willen nicht. Die Freunde, die ich da kennengelernt haben, bestimmen sicher auch weiterhin irgendwie mein Leben, besonders die eine Person, die sich jetzt angesprochen fühlen darf. Ich hoffe sie weiß wen ich mein. Grüsse an alle, die mal in der Heinrich-Hertz-Str. 14 bei uns gefeiert haben!

Ja und jetzt. Medienwirtschaft. Oder kurz MW, wie wir Studenten es nennen. Mädchenwirtschaft auch abfällig genannt.
(ironie) Ich weiß nur nicht warum? (/ironie)
Das macht (bis jetzt) viel mehr Spaß als Info. Ist zwar auch ne Menge Theorie dabei, aber das lässt sich wohl in keinem Studiengang vermeiden. Aber bei MW kann man sich wenigstens was vorstellen,wenn vom Shannon-Weaver-Modell die Rede ist. Anders als zum Beispiel unter einem NP-vollständigen Problem aus der Algorithmentheorie oder einer kontext-sensitiven Sprache, die von einer Turingmaschine, welche wiederum in polyminial-zeit einen regulären Ausdruck ausgibt. Hört sich suspekt an, oder? Naja.
Fetzt aber, das "neue" Studium. Schaun mer mal, was drauss wird! Das muss jetzt klappen! :-)